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So können Sie sich Biologika für RA leisten

von NFI Redaktion

Die meisten Personen mit rheumatoider Arthritis (RA) starten ihre Behandlung mit herkömmlichen krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs). Wenn diese Medikamente nicht ausreichen, um Entzündungen und Schmerzen in den Gelenken zu lindern, kann Ihr Arzt biologische DMARDs empfehlen.

Biologische Medikamente sind Proteine, die im Labor gentechnisch verändert werden, um auf spezifische Teile des Immunsystems, die Entzündungen verursachen, abzuzielen. Sie werden entweder per Spritze oder Infusion verabreicht.

Aufgrund der aufwendigeren Herstellung im Vergleich zu herkömmlichen DMARDs sind Biologika teurer – deutlich teurer. Die genaue Kostenhöhe variiert je nach Medikament, aber sie können zwischen 1.300 und 3.000 US-Dollar pro Monat und bis zu 5.000 US-Dollar pro Woche vor Versicherungsabdeckung liegen.

Ein solcher Preis kann finanzielle Sorgen verursachen und Sie von Ihrer Genesung ablenken. Es gibt jedoch Strategien, um Biologika bei RA bezahlbarer zu machen. Eine proaktive Herangehensweise ist hier wie immer im Gesundheitswesen von Vorteil.

Zu den Biologika, die Ihr Arzt bei RA empfehlen kann, gehören:

  • Inhibitoren des Tumornekrosefaktors (TNF) wie Adalimumab (Humira), Certolizumab (Cimzia), Etanercept (Enbrel), Golimumab (Simponi) und Infliximab (Remicade)
  • B-Zell-Inhibitoren wie Rituximab (Rituxan)
  • Interleukin-Inhibitoren wie Sarilumab (Kevzara) und Tocilizumab (Actemra)
  • Selektive Kostimulationsmodulatoren wie Abatacept (Orencia)
  • JAK-Inhibitoren wie Tofacitinib (Xeljanz) und Upadacitinib (Rinvoq)

Die meisten privaten Krankenversicherungen decken die Kosten für Biologika bei RA ab, ebenso wie Medicare Teil D und Medicaid. Die Unterschiede liegen jedoch in der Abdeckung bestimmter Medikamente, den Voraussetzungen für die Zahlung durch den Versicherer und den Eigenbeteiligungen.

Selbst wenn Ihr gewünschtes Biologikum abgedeckt ist, können sich Selbstbehalte und Zuzahlungen schnell summieren, selbst mit Medicare Teil D.

Ihr Arzt kann Ihnen bei der Erschwinglichkeit Ihrer RA-Medikamente helfen, aber Sie müssen das Thema ansprechen.

Nancy Carteron, MD, Rheumatologin an der University of California-Berkeley und Direktorin der HealthWell Foundation, ermutigt dazu, die Diskussion über Kosten nicht zu vermeiden.

Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise ein kostengünstigeres Biologikum verschreiben oder kostenlose Medikamentenproben anbieten. Biosimilars sind eine weitere Alternative, über die Sie mit Ihrem Arzt sprechen sollten.

Bedenken Sie, dass der Preisunterschied zu Biologika gegenüber herkömmlichen Medikamenten je nach Art des Medikaments variieren kann.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich Ihr Biologikum leisten zu können, gibt es weitere Optionen zur Recherche:

Patientenhilfsprogramme (PAPs) der Arzneimittelhersteller können Unterstützung bieten, ebenso wie staatliche PAPs oder private Stiftungen und gemeinnützige Organisationen.

Bei der Nutzung von PAPs müssen Sie viel mit Bürokratie umgehen. Staatliche PAPs und private Organisationen können ebenfalls finanzielle Unterstützung bei RA-Medikamenten bieten.

Rabatte in der Apotheke können ebenfalls hilfreich sein, insbesondere wenn Sie nach Alternativen suchen, um Ihre RA-Medikation erschwinglicher zu machen.

Es gibt viele Strategien und Ressourcen, um Biologika bei RA erschwinglicher zu machen. Lassen Sie sich nicht von Kostenüberraschungen abschrecken, sondern suchen Sie nach geeigneten Lösungen.

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