Es wird der Einfluss von Traubensaft und ganzen Weintrauben auf die Gehirnfunktion getestet, einschließlich des kognitiven Rückgangs bei Alzheimer im Frühstadium.
Die erste kontrollierte Studie, die den Effekt von Traubensaft auf das Gehirn untersuchte, wurde im Jahr 2010 veröffentlicht. Obwohl die Studie positive Ergebnisse bei älteren Ratten zeigte, bleibt die Frage, ob diese Ergebnisse auf Menschen übertragbar sind. Eine Studie zeigte, dass eine Nahrungsergänzung mit Concord-Traubensaft die Gedächtnisfunktion bei älteren Erwachsenen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung verbessern kann. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Studie von Welch finanziert wurde, was möglicherweise Einfluss auf die Glaubwürdigkeit der Ergebnisse haben könnte.
In einer Doppelblindstudie mit älteren Erwachsenen wurde Concord-Traubensaft gegen ein ähnlich aussehendes und schmeckendes Kool-Aid-Getränk getestet. Die Studie zeigte positive Effekte auf die Gedächtnisfunktion und das verbale Lernen, was auf die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften der Polyphenol-Phytonährstoffe in Beeren zurückzuführen sein könnte.
Weitere Studien zeigten gemischte Ergebnisse hinsichtlich des Effekts von Traubensaft auf die Gehirnfunktion, insbesondere bei jüngeren Erwachsenen und Müttern mittleren Alters. Studien haben jedoch auch darauf hingewiesen, dass Trauben eine schützende Wirkung auf das Gehirn haben könnten, vor allem in Bezug auf den kognitiven Rückgang bei Alzheimer im Frühstadium.
Es ist wichtig zu beachten, dass Studien, die von der Industrie finanziert werden, möglicherweise durch Marketinginteressen beeinflusst sind. Daher sollten Ergebnisse kritisch betrachtet werden. Dennoch liefern Studien wichtige Einblicke in die potenziellen Vorteile von Traubensaft für die Gehirngesundheit.
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