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Die vier Reiter in der Eltern-Kind-Beziehung

von NFI Redaktion

Die „Vier Reiter“ von John Gottman sind negativen Interaktionen, die Beziehungen zum Scheitern bringen können. Diese Muster (Kritik, Verachtung, Abwehrhaltung und Blockaden) können auch in der Eltern-Kind-Beziehung auftreten. Im Gegensatz zu einer Partnerschaft, in der beide für eine gesunde Kommunikation verantwortlich sind, liegt diese Verantwortung in der Eltern-Kind-Beziehung hauptsächlich beim Elternteil.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die vier Reiter ausgelöst werden, wenn das Überlebenssystem einer Person aktiviert wird. Kinder, deren emotionales System noch in Entwicklung ist, können Kritik als Angriff empfinden und in den Überlebensmodus schalten. In solchen Momenten sind sie nicht offen für Gespräche oder Lösungen.

Kritik in der Eltern-Kind-Beziehung tritt auf, wenn Eltern ein unangemessenes Verhalten des Kindes mit negativen Vorwürfen begegnen. Dies kann zu einer Abwehrreaktion des Kindes führen, gefolgt von Verachtung seitens des Elternteils. Letztendlich kann das Kind sich von der Kommunikation abwenden und sich emotionslos zurückziehen.

Es ist wichtig, als Eltern einen sanften Start in Gespräche mit den Kindern zu wählen und die eigenen Emotionen zu regulieren, um aus der Überlebensreaktion herauszukommen. Durch Verantwortungsübernahme, Akzeptanz und gegenseitigen Respekt kann die Kommunikation und Beziehung gestärkt werden. Dies hilft, eine gesunde Entwicklung der Kinder zu fördern und das Vertrauen zu stärken.

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