Home Gesundheit Behandlung von Hidradenitis suppurativa mit Biologika

Behandlung von Hidradenitis suppurativa mit Biologika

von NFI Redaktion

Von Kathryn Shusta, erzählt von Keri Wiginton

Ich bin 29 Jahre alt und leide an Hidradenitis suppurativa (HS) an verschiedenen Stellen. Die schlimmsten Bereiche sind jedoch unter meinen Brüsten, wo Rötungen, Reizungen und Ausfluss auftreten, begleitet von starken Schmerzen.

Dank Biologika kann ich die Entzündung und das Unbehagen auf ein erträgliches Niveau reduzieren.

Derzeit nehme ich Infliximab (Remicade) und habe während der Einnahme weniger Schübe erlebt. Wenn ein Schub auftritt, ist er weniger intensiv. Meine Hoffnung ist es, eines Tages gänzlich schubfrei zu sein. Doch im Augenblick bin ich dankbar, den Tag ohne verschreibungspflichtige Schmerzmittel zu überstehen. Meine Reise mit HS und Biologika war eine bewegende Erfahrung.

Mein erster Schub ereignete sich, als ich 10 Jahre alt war, mit einer Zyste am Gesäß. Mein Kinderarzt war ratlos, aber führte eine Drainage durch. Kurz darauf traten Läsionen an Oberschenkeln und Achselhöhlen auf, die über Jahre hinweg behandlungsbedürftig waren, ohne dass die genaue Ursache bekannt war.

Von meinem 10. bis zum 17. Lebensjahr behandelten Ärzte vorrangig meine Symptome wie Akne oder Furunkel, bis ich schließlich im Alter von 17 Jahren die Diagnose HS erhielt. Einen Wendepunkt markierte der Beginn der Einnahme von Biologika, die mir Hoffnung auf Linderung gab.

Meine Erfahrungen mit Humira waren gemischt, da die Behandlung nicht die erhoffte Wirkung zeigte. Nach Umstellungen und Operationen fand ich schließlich mit Remicade eine Therapie, die wirksamer schien. Die intravenöse Infusion und Ergänzung mit Methotrexat haben meine Symptome verbessert und ermöglichen mir ein normales Leben mit weniger schwerwiegenden Schüben.

Obwohl die Behandlung mit Remicade einen positiven Effekt hatte, brachte sie auch Herausforderungen mit sich, wie die regelmäßigen Infusionsbesuche und die Komplikationen bei Umzügen. Dennoch bin ich dankbar für die erlebte Verbesserung und die Möglichkeit, weiterhin mein Leben zu führen.

Die Behandlung von HS verlangt Geduld und Durchhaltevermögen, da sie nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Belastungen mit sich bringt. Trotzdem halte ich an meiner Therapie fest und hoffe, dass weitere Optionen und Entwicklungen mir in Zukunft helfen können, ein noch höheres Maß an Lebensqualität zu erreichen.

Related Posts

Adblock Detected

Please support us by disabling your AdBlocker extension from your browsers for our website.