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Krebspflege aus der Ferne

von NFI Redaktion

Wenige Tage vor Beginn ihrer Chemotherapie gegen Brustkrebs in Marietta, Georgia, erhielt Leslie Crowder von ihrer Mutter aus Philadelphia ein besonderes Geschenk: einen rosa Seidenschal mit Elefantenaufdruck. Crowder, eine Elefantenliebhaberin, schätzt die schützende Natur von Elefantendamen, die sich gegenseitig unterstützen. Um Crowder zu umgeben, kaufte ihre Mutter nicht nur für sie, sondern auch für ihre Schwestern Schals. Jeden Freitag während der Chemotherapie trugen sie alle ihren eigenen Schal, um sich verbunden zu fühlen.

Die Unterstützung von Angehörigen bei Krebserkrankungen kann auch über große Entfernungen sinnvoll sein. Ranak Trivedi, Assistenzprofessorin an der Stanford University, betont die Wichtigkeit, auch aus der Ferne Unterstützung anzubieten, um sowohl dem Erkrankten als auch dem Pflegenden zu helfen. Indem man konkrete Unterstützung anbietet und nicht nur nach Fragen fragt, kann man wirkungsvoll unterstützen.

Es gibt viele Möglichkeiten, Unterstützung aus der Ferne anzubieten. Von der Lieferung von Mahlzeiten über Haushaltsarbeiten bis hin zur Unterhaltung von Kindern – das Engagement von Freunden und Familie kann einen großen Unterschied machen. Koordination des Unterstützungsnetzwerks kann auch helfen, die Kräfte zu bündeln und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse des Erkrankten und seines Pflegekreises erfüllt werden.

Auch wenn Sie nicht physisch in der Nähe sind, können Sie emotionalen Rückhalt bieten und Teil der Pflege sein. Ihre Unterstützung, egal wie weit entfernt, ist wertvoll und hilfreich für den Erkrankten und seine Betreuer.

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