Jim Daly, der Präsident von Focus on the Family, hat heute als Antwort auf die anhaltende Debatte über die Prioritäten der Pro-Life-Gesetzgebung folgende Erklärung abgegeben:
Seit fast einem halben Jahrhundert haben Pro-Life-Aktivisten daran gearbeitet, die umstrittene Debatte über Abtreibung aufzuarbeiten und haben gewusst, dass die Rückkehr des Themas in den Vordergrund eine leidenschaftliche kulturelle Debatte über den Schutz des ungeborenen Lebens auslösen würde.
In letzter Zeit wurde darüber diskutiert, ob die politische Strategie innerhalb der Pro-Life-Bewegung einen nationalen Standard für Schwangerschaftsabbrüche fordern sollte. Hier stoßen Politik und Moral aufeinander. Als Menschen, die davon überzeugt sind, dass jedes Leben nach Gottes Ebenbild geschaffen ist, müssen wir uns weiterhin darauf konzentrieren, die Würde jedes Lebens zu schützen.
Wir dürfen nicht wanken oder uns von Meinungsverschiedenheiten schwächen lassen, sondern uns weiterhin darauf konzentrieren, dass Abtreibung als unmoralisch angesehen wird und nicht mit einer zivilisierten Gesellschaft vereinbar ist. Weder Parteien noch Wahlen sollten uns von unserem Ziel abbringen, auf die Bedürfnisse der Unschuldigen zu reagieren und für sie einzutreten.
Als Organisation, die sich für den Schutz der Schwächsten einsetzt, unterstützen wir Gesetze, die darauf abzielen, den Schutz ungeborener Kinder zu stärken. Dazu gehören vollständige Abtreibungsverbote, Grenzen für Schwangerschaftsabbrüche, das Verbot der Abtreibungspille Mifepriston, das Verbot von „Abtreibung per Post“ sowie Bemühungen auf Bundesebene, die Genehmigung von Mifepriston durch das HHS durch rechtliche Schritte und Gesetze rückgängig zu machen. Wir unterstützen auch die Bemühungen auf Bundesniveau, die Finanzierung von Planned Parenthood zu beenden.
Wir sind dankbar für Politiker aller Parteien, die die Grausamkeit der Abtreibung richtig ansprechen und legislative Maßnahmen zur Förderung des ungeborenen Lebens unterstützen.