Home Medizin Kann ein Schlaganfall durch Manipulation des Gebärmutterhalses verursacht werden?

Kann ein Schlaganfall durch Manipulation des Gebärmutterhalses verursacht werden?

von NFI Redaktion

Zervikale Manipulationen wurden mit Gefäßkomplikationen in Verbindung gebracht. Obwohl die Inzidenz von Karotisdissektionen anscheinend nicht zugenommen hat, bleiben Fragen bezüglich Verletzungen der Wirbelarterien offen. Es ist wichtig, wachsam zu bleiben!

Die Anwendung von Gelenkmanipulationen bei Nackenschmerzen ist gängig. Die Manipulation der Halswirbelsäule ist nach wie vor eine beliebte Erstbehandlung bei Zervikodynie oder Kopfschmerzen. Es wurde gezeigt, dass eine spezifische Gelenkmobilisierung diese Symptome verbessern kann, aber es besteht auch das Risiko, dass dadurch die Halsarterien geschädigt werden und Arteriendissektionen zu ischämischen Schlaganfällen führen können.

Die Dissektion der inneren Halsschlagader ist zwar selten, stellt jedoch eine der häufigsten Ursachen für Schlaganfälle bei jungen Erwachsenen dar. Zwei Studien haben sich mit diesem Problem beschäftigt, jedoch wurde kein erhöhtes Risiko in Bezug auf Karotisarterien festgestellt.

Ergebnisse einer fallübergreifenden Studie

Die erste Studie analysierte ischämische Schlaganfälle im Bereich der A. carotis interna über einen Zeitraum von 9 Jahren. Probanden unter 45 Jahren zeigten einen positiven Zusammenhang zwischen Konsultationen und Schlaganfällen der Halsschlagader. Es bestand jedoch kein signifikanter Unterschied zwischen chiropraktischen und allgemeinmedizinischen Konsultationen.

Eine Einschränkung dieser Studie war, dass sie sich nicht auf Schlaganfälle aufgrund von Dissektionen der Wirbelarterien fokussierte.

Mangelnde Präzision bei Screening-Tests

In einer Querschnittsstudie mit 150 Patienten wurde ein Risikoindex für vaskuläre Komplikationen getestet, um das Risiko bei Patienten, die Physiotherapie/Osteopathie wegen Nacken- oder Kopfschmerzen suchten, einzuschätzen. Der Index wies eine geringe Sensitivität und mäßige Spezifität auf.

Zusammenfassend ergaben die Studien keinen klaren Zusammenhang zwischen Manipulationen am Halsgelenk und erhöhtem Schlaganfallrisiko im Bereich der A. carotis interna. Ärzte sollten jedoch die Möglichkeit von Wirbelarteriendissektionen bei Patienten mit Nackenschmerzen und Kopfschmerzen in Betracht ziehen, da diese zu schweren Komplikationen führen können.

Diese Übersetzung wurde unter Verwendung von redaktionellen Tools, einschließlich KI, überarbeitet und von menschlichen Redakteuren geprüft.

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