Das Immunsystem ist die Abwehrinstanz des Menschen, die Gesundheit erhält und Krankheitserreger bekämpft. Es ist ein komplexes System, welches ständig arbeitet, um unseren Körper zu schützen. Um diesen Abwehrmechanismus zu erhalten und zu stärken, kann man einiges tun. Neben den Klassikern wie ausreichend Schlaf, Bewegung und einer guten Ernährung rücken dabei auch altbewährte und natürliche Hausmittel wieder in den Fokus.
Die Basis für ein starkes Immunsystem
Man kann viel tun, um das Immunsystem zu stärken und somit zum Beispiel Erkältungen vorzubeugen. Damit die natürliche Abwehr des Menschen einwandfrei funktioniert, braucht es ein gutes Fundament. Dazu gehören:
- Ein aktiver Lebensstil ist essentiell, um gesund zu bleiben. Bewegung hält uns nicht nur fit, sie regt auch den Lymphfluss und die Immunzellenproduktion an.
- Was sehr banal wirkt, aber häufig vernachlässigt wird, ist ausreichender und erholsamer Schlaf. Während des nächtlichen Schlafens können sich der Körper und das Immunsystem regenerieren, damit sie tagsüber einwandfrei funktionieren.
- Der letzte fundamentale Stein für ein gesundes Leben und gutes Immunsystem ist die Ernährung. Diese liefert die nötigen Mikronährstoffe wie Vitamin C und Zink, schenkt dem Körper Energie und der Immunabwehr Kraft gegen Erreger.
Wer es schafft, diese drei Bausteine in gesundem Maße umzusetzen, tut seiner Gesundheit nachhaltig etwas Gutes.
Natürliche Mittel – Sanfte Unterstützung für eine gute Abwehr
In der Alternativen Medizin und Naturheilkunde gibt es viele Ansätze und Mittel, die eine immunstärkende Wirkung haben. Diese lassen sich vor allem in den Aspekt der Ernährung gut integrieren und unterstützen das Immunsystem auf ganz natürlichem Wege. Einige besonders beliebte Mittel sind:
- Ingwer: Die ausdauernde krautige Pflanze enthält wertvolle Stoffe wie Gingerol, die das Immunsystem stärken, entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Zusätzlich wird durch Ingwer die Durchblutung angeregt und hilft so, Krankheitserreger schneller aus dem Körper heraus zu befördern.
- Kurkuma: Der wertvolle Hauptwirkstoff Curcumin ist ebenfalls bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften und wird in der ayurvedischen goldenen Milch verwendet oder auch als Ergänzung zu warmen Mahlzeiten.
- Manuka: Besonders beliebt für die antibakterielle Wirkung ist der Manuka Honey. Dieser stammt aus Neuseeland und wird traditionell innerlich, zum Beispiel bei Halskratzen und äußerlich bei kleinen Wunden verwendet.
- Echinacea: Die Blühpflanze, die auch Sonnenhut genannt wird, wird vor allem zur Vorbeugung und Linderung von Erkältungssymptomen verwendet. Sie soll die Aktivität einiger Immunzellen unterstützen und wird häufig in Tropfen- oder Tablettenform angeboten.
- Knoblauch: Die Pflanze aus der Gattung Lauch ist in der Naturheilkunde besonders für das darin enthaltene Allicin bekannt, welches antimikrobielle Eigenschaften besitzt. Damit kann Knoblauch Viren, Bakterien und Pilze hemmen und ist somit ein Allrounder in puncto Abwehrunterstützung.
Wer es schafft, diese Mittel in seine Ernährung und den Alltag einzubauen, tut viel für ein starkes Immunsystem und eine anhaltende Gesundheit. In Kombination mit anderen stärkenden Ritualen wie ausreichend Bewegung, Saunabesuchen und einem gesunden Schlafrhythmus wirken diese Naturmittelchen wahre Wunder.
Bewusst handeln mit Vorsicht
Vor allem im Bereich der Naturheilkunde und Immununterstützung muss man vorsichtig sein, wie man vorgeht. Es gibt viele vermeintliche Gurus und Experten, die versuchen, Wundermittel und teure Beratungen zu verkaufen, bei einigen steckt da aber nicht viel dahinter. Bevor man sich also auf so etwas einlässt, sollte man sich selbst ausführlich informieren und Wissen zum Thema natürliche Medizin ansammeln. So fällt es einem leichter zu erkennen, ob ein Gesundheitstipp sinnvoll ist oder einfach dazu gedacht, einem ein teures Produkt anzudrehen.
